Wir besuchen den Bryce Canyon, wo bedeutende Fossilien dabei geholfen haben, die geologische Geschichte unseres Planeten zu verstehen. Die Felsspitzen aus Sandstein dort sind atemberaubend.

In diesem Teil der Serie erklärt uns der Erzähler, woher der Bryce Canyon seinen Namen hat und wie die Sanddünen in den USA und den großen Wüsten der Welt möglicherweise zusammenhängen.

In diesem Teil der Serie erfahren wir, wie die spektakulären Gesteinsformationen im Antelope Canyon in Arizona zustande kamen und warum die Berge auf der ganzen Welt als Metapher für die menschliche Existenz dienen können.

Im Winter liegt Europas größte Gebirgskette, die Alpen, unter Schnee und Eis bedeckt. Für die majestätischen Königsadler, die sich diese abgelegenen und beeindruckenden Gipfel zu ihrem Zuhause machen, sind dies harte Zeiten, denn Nahrung ist in dieser Zeit rar. Aber ein Adler hat Glück: Eine Lawine verhilft ihm zu einer unerwarteten Mahlzeit.

Unter dem Eis gefriert das Wasser des Alpensees nie und die Fische können den ganzen Winter lang dort überleben. Im Februar ist Laichzeit und die befruchteten Eier steigen zur Wasseroberfläche auf, um dort zu reifen. In schnell fließenden Gebirgsflüssen bildet sich kein Eis und die Wasseramsel kann auf die Jagd nach Wasserschnecken, Krebstieren und anderer Beute gehen.

Der Frühling kommt in die Berge, mit ihm erscheinen die ersten Blumen und die Gämsen steigen die Hänge hinab, um nach frischen Grashalmen zu suchen. Die Raben füttern ihre Jungen und hoch oben auf einem unerreichbaren Felsen sitzt Biker, das Adlerweibchen, in ihrem Nest.

Während der letzte Schnee des Winters schmilzt, kommen die frischen Bergwiesen wieder zum Vorschein und die Hirsche und Rehe kommen aus dem Wald, um zu grasen. Auch Biker, die Adlermutter, ist an diesem Morgen wieder auf der Suche nach Beute, bevor sie zurück zu ihrem Nest fliegt, um ihre Eier auszubrüten.

Immer mehr Gletscher schmelzen aufgrund der Auswirkungen der globalen Erwärmung auf der Welt. Wenig ist von dem früher riesigen Alpengletscher, der Pasterze, übrig geblieben. Trotzdem geht das Leben in den Alpen weiter: Ein Adlerküken schlüpft aus seinem Ei und fängt schon bald an, seine Umgebung zu erkunden.

Das Adlerküken wächst schnell und braucht immer mehr Futter. Die perfekte Beute des Adlers ist das Murmeltier, dessen große Fettreserven es zu einer leckeren und nahrhaften Mahlzeit machen. Aber diese süßen kleinen Tiere sind sehr wachsam und vorsichtig und haben nicht die Absicht, heute auf der Speisekarte für den Adler zu stehen!

Ein Adlerpaar schafft es in diesem Jahr zwei Küken großzuziehen, obwohl normalerweise nur eins überlebt. Trotzdem gibt es zwischen den Küken immer wieder Kämpfe und der ältere Vogel versucht den jüngeren aus dem Nest zu werfen. Auch Eulen haben ihr Nest am Berghang. Enten, Hasen, Ratten, Igel und sogar Raben stehen auf ihrer Speisekarte.

In den Alpen ist es jetzt ruhiger als vor zweihundertfünfzig Millionen Jahren, als der Zusammenprall von zwei riesigen Kontinentalplatten sie in Richtung Himmel zwang. Aber sogar die schönen Sommerblumen, die für kurze Zeit in den hohen Weiden blühen, müssen dem plötzlichen Winterausbruch, kalten Bergwinden und Schneetreiben standhalten.

Im Spätsommer fressen die Steinböcke auf den hohen Weiden, um sich auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten. Die jungen Männchen rempeln sich gegenseitig und kämpfen mit ihren Hörnern, sie testen ihre Kraft in einer Reihe von energischen Schaukämpfen. Als die Nacht einbricht, erhaschen wir einen Blick auf den kraftvollen Rothirsch, und Biker, das Adlerweibchen, segelt in die Luft um ihr Küken zum ersten Flug zu animieren.

Bikers Küken ist schon stark genug, aber hat noch nicht den Mut zum Fliegen. Biker hat einen Trick auf Lager, um ihn aus dem Nest zu locken. Wenn die Adler das Nest verlassen haben, kann dieses von anderen Vögeln genutzt werden. Schon bald zieht eine Falkenfamilie dort ein.

Der Adlerexperte Andreas Mayrhofer klettert zu einem Adlernest, wo er alles einsammelt, was Aufschlüsse über die Ernährungs- und Lebensgewohnheiten der Adler geben könnte. Inzwischen ist der Herbst in den Alpen angekommen. Aber keine Zeit zum Entspannen- die Beute der Adler muss jederzeit wachsam sein.

Vor zehn Jahren war der Steinadler ein seltener Anblick in den Alpen und war kurz vorm Aussterben. Heute ist der Raubvogel geschützt und es gibt wieder um die hundertfünfzig Vögel im Karwendel und in Nordtirol. Unser junger Adler fängt seine erste Beute. Bald wird sich sein Leben verändern, da er sich sein eigenes Jagdgebiet suchen muss.